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ISA SUP Weltmeisterschaften in Frankreich

Milanka nahm in der letz­ten Septemberwoche bei den SUP-Weltmeisterschaft in der Kategorie Wave in Les Sables d´Olonne, Frankreich teil.

202 Teilnehmer aus 30 Nationen gin­gen dort in ver­schie­de­nen Kategorien an den Start. Milanka ver­trat Team Deutschland in der Kategorie Wave. Dort rei­tet man mit einem klei­nen SUP-Brett die Welle ab und Schiedsrichter bewer­ten die Performance auf der Welle mit Punkten. Die bei­den bes­ten Wellen gehen in die Wertung mit ein und die Person mit der höchs­ten Punktzahl gewinnt. Die Teilnehmer wer­den in Heats mit jeweils vier Personen ein­ge­teilt, die gegen­ein­an­der antre­ten und die bes­ten zwei kom­men wei­ter, ähn­lich wie bei dem K.-o.-System im Fußball.

Am ers­ten Wettkampftag war­te­te hef­ti­ger Wellengang auf die Bochumerin. In ihrem Heat muss­te sie gegen eine Japanerin, Portugiesin und Italienerin antre­ten, konn­te sich dort aber den zwei­ten Platz sichern und so eine Runde wei­ter rücken. Am nächs­ten Tag waren die Wellen so groß, dass eini­ge TeilnehmerInnen die drei Meter hohen Weißwasserwellen nicht über­win­den konn­ten und in ihren Heats kei­ne ein­zi­ge Welle surf­ten. Da war Milanka nicht die ein­zi­ge TeilnehmerIn, die wei­che Knie hat­te. In ihrem Heat konn­te Milanka nur zwei klei­ne Wellen sur­fen und wur­de danach nur noch von den Wellen gewa­schen. Deshalb ging es für sie eini­ge Stunden spä­ter in den Hoffnungslauf. Die Wellen waren mitt­ler­wei­le noch grö­ßer gewor­den und maßen über drei Meter Wellenface. Dieser Heat lief bes­ser für Milanka und sie surf­te in den letz­ten Minuten des Heats eine tol­le Welle.

Am Strand hieß es dann vom deut­schen Team, du bist füh­rend in dem Heat, doch lei­der beka­men Milankas Konkurrentinnen in der letz­ten Minuten eben­falls eine Welle, wodurch sie im letz­ten Moment doch noch auf den drit­ten Platz rutsch­te und somit aus dem Wettkampf ausschied.

Schlussendlich konn­te sich Milanka über einen 17. Platz bei ihren ers­ten Weltmeisterschaften freu­en. „Die Erfahrung, mit so vie­len Leuten aus so vie­len Ländern an den Start zu gehen war unglaub­lich inspi­rie­rend. Und ich konn­te sehr viel dazu ler­nen“, berich­tet die 22-jährige.

Für sie geht es Mitte Oktober nach Peniche, Portugal zur SUP-Europameisterschaft.

Dafür drü­cken wir ihr jetzt schon ein­mal die Daumen und gra­tu­lie­ren zur Weltmeisterschaft!

Foto: Tanja Ecker