Unter dem Projekt “Integratives Paddeln” gestaltet der LDKC das Bootshaus und das Gelände um. Hierbei werden neben unterschiedlichen Baumaßnahmen und Neugestaltungen auch Neuausstattungen vorgenommen. Unter anderem sind die bisherigen Spindanlagen in der Damenumkleide (aus den 50er Jahren) nicht mehr verwertbar.
Der Verein hat sich an die Sportverwaltungen der Nachbarstädte gewandt mit der Frage, ob derzeit bei evtl. Umgestaltungsmaßnahmen in dortigen Sportstätten verwertbares Inventar überflüssig geworden ist. Über die Stadt Dortmund kam der Hinweis, dass im PHOENIX-Sportpark im Dortmunder Norden
derartige Maßnahmen anstehen.
Eine Besichtigung ergab, dass der überwiegende Teil von Spindanlagen eines ansässigen Tennisvereins
für eine Neuausstattung in den Damen-Umkleiden geeignet wäre. Die 60 Spindeinheiten sind in einwandfreiem Zustand.
In einer spontanen Aktion haben einige Mitglieder des Vereins sich auf den Weg gemacht und die Spinde bereits ins Bootshaus an der Ruhr befördert und zwischengelagert. Nach den Umbauten im Untergeschoß des Bootshauses werden demnächst viele Sportlerinnen ihre persönlichen Gegenstände in den neuen Spinden unterbringen können.
Für die großzügige Unterstützung bedankte sich der LDKC beim Team des PHOENIX-Sportparks mit 2 Gutscheinen:
Einer beinhaltet ein ausgemustertes Kanu, mit dem künftig die Teiche im Sportpark von Abfällen und Unrat befreit werden können.
Ein zweiter lädt das Sportpark-Team zu einer Bootsfahrt auf der Ruhr mit einem Drachenboot und anschließendem Grillen im nächsten Sommer ein, insbesondere, wenn der Corona-Geist es wieder zuläßt.
Es zeigt sich, dass auch auf der Ebene von Sport sich im Ruhrgebiet tiefgreifende Verbindungen mit gegenseitiger Unterstützung über die Stadtgrenzen hinaus gestalten lassen.