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SUP Open Ocean DM auf Fehmarn

Am ver­gan­ge­nen Donnerstag mach­ten sich Justin Rathmann und Carsten Schröer auf den Weg zur Ostseeinsel Fehmarn um dort an der SUP DM teilzunehmen.

Samstag Morgen wur­de die Langdistanz über 11km ausgefahren.

Die Strecke führ­te unter der Fehmarnsundbrücke ent­lang der Küste zurück zum Südstrand, wo die Zuschauer die Paddler bereits erwar­te­ten. Justin und Carsten fuh­ren in ihrer Altersklasse jeweils als fünf­ter ins Ziel.

Nachdem gegen Mittag alle Starter zurück waren, wur­den die Vorrunden im soge­nann­ten Tech-Race aus­ge­fah­ren. Hierbei wur­de ste­hend am Strand gestar­tet. Die Paddler lie­fen mit Board und Paddel ins Wasser und fuh­ren einen Bojenkurs über 1,3 km.

Am Sonntag wur­den nun die Finalrunden aus­ge­fah­ren. Hierbei erpad­del­te sich Carsten einen gran­dio­sen drit­ten Platz. Justin plat­zier­te sich an fünf­ter Stelle.

Wir gra­tu­lie­ren den bei­den herzlich!

Besuch der Sportjugend am LDKC

Am ver­gan­ge­nem Samstag, dem 16.07 war der SSB bei uns am Verein zu Besuch.

Die 30 bis 40 Kinder konn­ten Drachenboot, Kanu und SUP aus­pro­bie­ren. Bei allen drei Sportarten haben sie erst einen Einweisung bekom­men und konn­ten sich dann selbst auf den Boards und Booten ausprobieren. 

Die Rückmeldungen waren, wie die ver­gan­ge­nen Jahre sehr posi­tiv und alle Beteiligten hat­ten sehr viel Spaß. 

Text: Lena Knöppel
Foto: Kim Schröer 

Bootstaufe kurz vor dem Regen…

Ich tau­fe dich auf den Namen….“. Mit die­sen Namen bekom­men wir Menschen regel­mä­ßig einen Teil unse­rer Identität. Unsere Namen beglei­tet uns anschlie­ßend ein Leben lang. Doch auch Boote brau­chen einen Namen und so kam es, dass am Freitag, den 24.06.2022 bei uns in den Ruhrwiesen (23?) Boote ihren Namen erhiel­ten. Aber war­um waren es so vie­le auf einmal?

Rückblick: Am 14.06.2022 wur­den wei­te Teile von Nordrhein-Westfahlen und Rheinland-Pfalz von einem Unwetter über­rascht. Der Starkregen führ­te zu Überschwemmungen, Zerstörung und ins­ge­samt 134 Toten. Besonders schwer traf es dabei das Ahrtal. Auch wenn unse­re Region weni­ger schwer getrof­fen wur­de und wir als Verein nur mate­ri­el­len Verlust zu bekla­gen hat­ten, so deu­te­te sich schnell ein finan­zi­el­ler Kraftakt an.

Noch höher als die Schäden, war aller­dings die Unterstützung und Hilfsbereitschaft, die wir im letz­ten Jahr erfah­ren haben. Spenden und phy­si­sche Unterstützung kamen dabei sowohl von Privatpersonen, umlie­gen­den Vereinen und Firmen, sowie von Seiten der Politik. Letztere zeich­ne­te sich durch schnel­le und unbü­ro­kra­ti­sche Unterstützung aus. So haben wir uns beson­ders gefreut, dass wir die­se Partner jetzt als Taufpaten gewin­nen konn­ten. So konn­ten die Vorsitzende des @Stadtsportbundes Gabi Schäfer, der Südwest-Bezirks-Bürgermeister @Marc Gräf und Jürgen Hohmann Vorstand der @Sparkasse Bochum dafür sor­gen, dass end­lich Namenszüge auf den Booten zu fin­den sind.

Und neue Namenszüge gab es zuhauf. So wur­de unser neu­es Drachenboot auf den Namen „Ruhraak“ getauft. Der Name ist eine Hommage an die Fracht- und Lastenkähne, die im 18./19. Jahrhundert auf der Ruhr ver­kehr­ten. Das ande­re Großboot, der Achter-Canadier wur­de auf dem Namen „Reaper“ getauft. Der Name soll Programm sein und ers­te Siege schon bald geern­tet wer­den. Die Canadier und Kajak-Boote der Schüler erhiel­ten weni­ger erns­te Namen wie „Cosmo“ und „Gurke“. Das Feld wur­de durch das neue Stand-Up-Board „Hier kommt Alex“ komplettiert.

Nachdem die offi­zi­el­le Taufe mit Sekt und Canapé gefei­ert wur­de, soll­ten die Boote anschlie­ßend noch naß gemacht, sprich auf dem Wasser kurz ein­ge­fah­ren wer­den. An der Stelle hat­te das Wetter aber eine ande­re Idee und die Boote wur­den nur von oben nass. Vielleicht war das aber auch Symbol der Taufe von oben. Schlussendlich war es näm­lich eine gelun­ge­ne Veranstaltung. Bleibt zu hof­fen, dass die­se Boote ähn­lich erfolg­reich bei Regatten auf­tre­ten werden.

SUP Rennen in Belgien mit Erfolg!

Am Samstag dem 25. Juni 2022 fand in Namur, Belgien ein Flachwasserrennen der Euro Tour im Stand-up-Paddeln statt. An den Start gin­gen für den LDKC Charlotte Cosack und Carsten Schröer. 

Bereits nach dem, im Sitzen erfolg­ten Start kämpf­ten sich bei­de Teilnehmer weit nach vorne. 

Trotz des inter­na­tio­na­len Feldes meis­ter­ten bei­de die 6km Distanz mit Bravour. Während Charlotte den zwei­ten Platz mach­te, brach­te Carsten Schröer die Goldmedaille mit nachhause. 

Text & Fotos: Justin Rathmann

Erneut klasse Leistung von Nico Pickert

Wie bereits zuvor berich­tet, fan­den die dies­jäh­ri­gen Finals in Berlin auf der Regattastrecke an der East side Gallery statt.
Der LDKC war mit sei­nen bei­den Spitzenathleten Nico Pickert und Leonard Bals vor Ort ver­tre­ten.
Vor unglaub­li­cher Kulisse von meh­re­ren tau­send Zuschauern fan­den die Sprintwettkämpfe im einer statt.
Die Creme de la Creme des deut­schen Kanurennsportes war dort ver­tre­ten. Viele Olympiasieger, Welt- und Europameister gaben sich hier ein Stelldichein.


Leonard Bals erwisch­te es bereits im Vorlauf beson­ders hart, traf er hier auf den spä­te­ren Broncemedaillengewinner von Berlin und den Broncemedaillengewinner von Tokio Tim Hecker. Obwohl Leo beson­ders moti­viert war und das Rennen hart anging, konn­te er im Schlussspurt Tim Hecker nicht hal­ten und schied somit bereits hier aus.


Anders Nico Pickert.
Alle Vorkämpfe bestand Nico mit Bravour. Im Endlauf tra­fen dann ver­dien­ter­wei­se die bei­den wohl bes­ten Sprinter Deutschlands, Peter Kretschmer und Nico Pickert auf­ein­an­der.
Und bereits jetzt sei gesagt, dass die­ses Finale wohl in die Geschichtsbücher ein­ge­hen wird.
Nach gro­ßem Kampf kamen die bei­den Spitzenathleten so gleich ins Ziel, dass es mit blo­ßem Auge nicht zu erken­nen war, wer hier letzt­end­lich das Rennen für sich ent­schei­den konnte.


Erst nach quä­len­den Minuten wur­de durch die Jury und unter Auswertung des Zielfotos Peter Kretschmer als Sieger gewer­tet.
„Mit nicht­mess­ba­rem“ Vorsprung gewann der Fahrer aus Leipzig die­ses Rennen und wur­de deut­scher Meister.


Nico Pickert, der im letz­ten Jahr die­sen Titel errang kann jedoch stolz sein auf die erbrach­te Leistung. Nico hat in Berlin ein­mal Gold und in einem phä­no­me­na­lem Rennen die Silbermedaille errun­gen.
Galt Nico bis­her immer noch als Rohdiamant, hat er sich zwi­schen­zeit­lich zu einem lupen­rei­nen Brillanten ent­wi­ckelt, der sei­nen Leistungshöhepunkt noch nicht erreicht hat.

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Jetzt doch in der DKV-Pressemeldung die Bestätigung:
NICO IST VIZE.
Abstand nicht mess­bar. Zielfoto zeigt es.

Peter Kretschmer mit Zielsprung zum Finals-Titel
In einem äußerst knap­pen Rennen gewann der Olympiasieger von 2012 Peter Kretschmer bei den Finals 2022 in Berlin gegen sei­nen Kontrahenten Nico Pickert vom Linden-Dahlhausener KC.

Highnoon - Die Bühne war um Punkt 12:00 Uhr an der East Side Gallery für die bei­den bes­ten deut­schen Sprinter im Einer-Canadier berei­tet. Peter Kretschmer, der als einer der erfah­rens­ten Paddler, an den Start ging, stell­te sich dem Powerhouse aus Bochum Nico Pickert, der bereits am Donnerstag zusam­men mit Lina Bielicke, den C2-mixed-Titel gewann.

Das Rennen hät­te nicht span­nen­der sein kön­nen. Erst im Zielsprung, den Pickert ein wenig zu früh setz­te, wur­de das Rennen mit dem bes­se­ren Ende für Kretschmer ent­schie­den. „Der Titel ist schon etwas Besonderes vor die­ser Kulisse“, mein­te Kretschmer im Anschluss. „Man fährt unmit­tel­bar an den Fans vor­bei und wird prak­tisch ins Ziel gepeitscht. Die Atmosphäre ist ein­fach sagenhaft.“

Text & Fotos: Friedhelm Gropp