
Spontanes Schnupperpaddeln beim LDKC

Einige Paddler:innen des LDKC unternahmen im Juni einen abwechslungsreichen Kajakurlaub in Berlin-Heiligensee. Ziel war der Heiligensee Kanu-Club (HKC), dessen ruhig gelegenes Vereinsgelände am Nieder Neuendorfer See ideale Bedingungen für erholsame Tage inmitten der Natur bot.
Der gastfreundliche Verein beeindruckte mit starkem Teamgeist und einer herzlichen Aufnahme. Bereits zur Sommersonnenwendfeier fühlten wir uns fast wie Mitglieder des HKC.
Gemeinsam mit den Berliner Gastgeber:innen paddelten wir sowohl mit unseren eigenen Kajaks als auch im vereinseigenen 6er-Outrigger auf abwechslungsreichen und unvergesslichen Touren durch die naturverbundene Umgebung.
Ein besonderes Highlight war die Fahrt durch den Großen Graben, wo sich uns ein beeindruckendes Naturerlebnis bot: eine artenreiche Flora und Fauna, zahlreiche Wasser- und Uferbewohner wie Biber und Nutria, Totholz als Lebensraum und eine bunte Vogelwelt – vom Eisvogel über die Mandarinente bis hin zum Seeadler über dem Seddinsee. Die Tour über den Havelkanal bis zur Schleuse Spandau begeisterte mit ihrem vielfältigen Uferbewuchs.
Dank der guten Anbindung des HKC an den öffentlichen Nahverkehr waren auch kulturelle Ausflüge problemlos möglich. So besuchten wir unter anderem das Brandenburger Tor, den Alexanderplatz, den Berliner Dom und die Friedenssäule – inklusive einer stimmungsvollen Schifffahrt auf der Spree durch die Berliner Innenstadt.
Unser Fazit: Ein gelungener Mix aus sportlicher Aktivität, Naturerlebnis und kultureller Entdeckung – getragen von einem starken Gemeinschaftsgefühl und vielen schönen Momenten auf und neben dem Wasser.
Ein herzlicher Dank an den HKC, der wieder einmal bewiesen hat, was es heißt: „Kanufahren verbindet.“
29. Juni 2025 – Eine besondere Sommernacht auf dem Wasser
Am Abend des 29. Juni 2025 versammelten sich Paddler:innen aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen zu einer außergewöhnlichen Freundschaftsfahrt auf der Weser. Gemeinsam starteten wir mit unseren Solokanadiern bei der Fähre Polle – die Sonne stand bereits tief, der Himmel war in warmes Licht getaucht. Was uns erwartete, war eine Fahrt voller Ruhe, Begegnung und Naturerlebnis.
Mit der einsetzenden Dämmerung glitten wir nahezu lautlos über das Wasser. Die Strömung der Weser trug uns sanft flussabwärts, vorbei an üppigen Uferlandschaften, stillen Buchten und dem abendlichen Konzert der Vögel. Libellen schwirrten über die Wasseroberfläche, ein Eisvogel blitzte kurz auf, und am Ufer ließen sich Rehe blicken – die Fauna schien uns willkommen zu heißen.
Etwa auf halber Strecke legten wir an der Solarfähre in Grave eine Pause ein – dort wurde an diesem Abend das 20-jährige Bestehen der Solarfähre gefeiert. Die Stimmung war herzlich, Musik lag in der Luft, und wir kamen schnell mit den Einheimischen ins Gespräch. Es war ein besonderer Moment, die Verbindung von nachhaltiger Mobilität und menschlicher Begegnung mitten in dieser Flusslandschaft zu feiern.
Nach insgesamt 13,5 Kilometern erreichten wir kurz vor 23:00 Uhr Rühler Hafen – das letzte Tageslicht spiegelte sich noch auf dem Wasser, als wir anlegten. Zufrieden, erfüllt von der Fahrt und den Eindrücken des Abends, ließen wir den Tag gemeinsam ausklingen.
Diese Freundschaftsfahrt war mehr als eine gemeinsame Paddeltour: Sie war ein kleines Abenteuer, ein Dialog mit der Natur und ein lebendiges Zeichen für die verbindende Kraft unseres Sports. Herzlichen Dank an alle Teilnehmenden für diesen besonderen Abend!
Mitglieder des LDKC zu Gast bei der Paddlergilde Ludwigshafen
An einem der heißesten Wochenenden des Jahres versammelten sich rund 40 Holzboot-Enthusiasten aus dem gesamten Bundesgebiet zum traditionellen Holzkanadiertreffen – diesmal ausgerichtet von der Paddlergilde Ludwigshafen. Auch Mitglieder des LDKC waren mit dabei und genossen ein Wochenende ganz im Zeichen klassischer Boote, Handwerkskunst und feiner Technik auf dem Wasser.
Die Sonne meinte es fast zu gut – mit Temperaturen über 30 °C glänzten nicht nur die Oberflächen der liebevoll gepflegten Holzcanadier, sondern auch die Stirnen der Paddler:innen. Unter dem Schatten großer Bäume am Vereinsgelände der Paddlergilde traf man sich zum Fachsimpeln, Staunen und Paddeln. Und natürlich stand auch diesmal wieder eine Disziplin im Zentrum, die oft als das Tanzen auf dem Wasser beschrieben wird: Canadier Freestyle.
Wer noch nie Freestyle im offenen Kanu gesehen hat, denkt bei Paddeln vielleicht an Fortbewegung. Doch Freestyle ist weit mehr: Es ist die Kunst, ein Boot auf der Stelle zu drehen, scheinbar schwerelos rückwärts, seitwärts, im Kreis zu gleiten – allein mit Paddelschlägen und Kantensteuerung. Ganz ohne Eile, dafür mit maximaler Eleganz. Es wirkt, als würde das Boot auf dem Wasser tanzen, geführt von unsichtbaren Händen – dabei ist es pure Technik, Gefühl und Übung.
Besonders schön war der offene Austausch: Erfahrene Freestyler:innen gaben bereitwillig Tipps weiter, erklärten die feinen Unterschiede zwischen Posts, Axels und Christies, luden zu Mitmachrunden ein und motivierten zum Üben. In dieser Gemeinschaft war klar: Jede:r kann lernen – und jede:r hat etwas beizutragen.
Neben dem Techniktraining stand auch eine Ausfahrt auf dem Programm: Gemeinsam paddelte die Gruppe auf dem Rhein und seinen Seitenarmen – eine Mischung aus Kraft, Ruhe und Weite. In der spiegelnden Wasserfläche der Nebenarme spiegelten sich die schlanken Silhouetten der Holzcanadier, während Libellen tanzten und das leise Plätschern des Wassers den Klangrahmen setzte.
Das Holzkanadiertreffen 2025 war für alle Beteiligten ein voller Erfolg: handwerklich, sportlich, menschlich. Der LDKC bedankt sich herzlich bei der Paddlergilde Ludwigshafen für die herzliche Gastfreundschaft, das tolle Gelände – und die perfekte Organisation unter heißen Bedingungen. Wir kommen gerne wieder – mit Boot, Hut und Lust auf Paddelpoesie.
Am Sonntag, dem 15. Juni 2025, trafen sich Paddler:innen des Linden-Dahlhauser Kanu-Club (LDKC) und des Emmericher Kanu Club (EKC) zu einer gemeinsamen Freundschaftsfahrt auf dem Rhein. Gestartet wurde an der Rheinfähre in Bislich, das Ziel war das Vereinsgelände des EKC in Emmerich – eine Strecke von etwa 18 Kilometern, die den Rhein in seiner ganzen Breite und Dynamik zeigte.
Der Tag begann mit gedämpften Erwartungen – die Wettervorhersage hatte Wind und Regen angekündigt. Doch stattdessen zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite: milde Temperaturen, wechselnde Bewölkung und gelegentliche Sonnenstrahlen sorgten für beste Paddelstimmung. Der Wasserstand war ideal, die Strömung kräftig, aber sicher – perfekte Bedingungen für eine flotte und abwechslungsreiche Fahrt.
Gleich nach dem Einstieg wurde klar: Auf dem Rhein fährt man nicht nur, man arbeitet mit der Kraft des Stromes. Der breite Fluss forderte Konzentration, klare Linienwahl und gegenseitige Rücksichtnahme. Doch genau darin lag der Reiz: Wer auf dem Rhein paddelt, erlebt das Wasser als etwas Lebendiges.
Besondere Würze brachte der rege Binnenschiffsverkehr: Immer wieder sorgten Bug- und Heckwellen der Frachtschiffe für sportliche Herausforderungen – besonders beim Queren der Fahrtrinne. Für viele war es ein Highlight, das eigene Boot aktiv über die langen Wellen zu manövrieren und dabei das kraftvolle Spiel von Wasser und Rumpf zu spüren.
Auch landschaftlich hatte die Strecke einiges zu bieten. Vom Wasser aus zeigte sich das:
Zwischen den Schilfinseln tanzten Möwen, ein Eisvogel blitzte kurz blau auf, und Graureiher zogen gemächlich ihre Bahnen – ein klarer Beweis dafür, dass auch der große Rhein seine stillen und wilden Ecken hat.
Nach gut zwei Stunden Fahrt landeten wir am Bootssteg des Emmericher KC an. Das Anlegen verlief routiniert – die Boote wurden gezogen, die Schultern gelockert, das Lächeln blieb. Bei einem kleinen Imbiss am Ufer wurde nicht nur gegessen, sondern auch über Boote, Touren, Technik und Pläne gesprochen. Die Freundschaft zwischen LDKC und EKC wurde dabei einmal mehr spürbar – getragen von einer gemeinsamen Leidenschaft für das Wasser.
Fazit:
Diese Fahrt war ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie sportliche Herausforderung, Naturerlebnis und Vereinsfreundschaft auf dem Wasser zusammenfinden. Der LDKC bedankt sich herzlich beim Emmericher KC für die gute Begleitung, die Gastfreundschaft und die gemeinsame Zeit. Auf bald – irgendwo zwischen Quelle und Mündung.
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