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Spontanes Schnupperpaddeln beim LDKC

Ein Sonntag auf dem Wasser – Drachenboot und Kajak für Neugierige
Am ver­gan­ge­nen Sonntag herrsch­te wie­der reger Betrieb beim LDKC: Kurzentschlossen luden wir inter­es­sier­te Besucher:innen zu einem Schnupperpaddeln auf der Ruhr ein. Unterstützt von enga­gier­ten Mitgliedern unse­rer Wandersportgruppe und Drachenbootabteilung erhiel­ten die Teilnehmenden einen viel­sei­ti­gen Einblick in den Kanusport.
 
Den Auftakt mach­te eine gemein­sa­me Runde im Drachenboot. Nach einer kur­zen Einführung hieß es: „Are you rea­dy – Attention – Go!“ Mit viel Spaß und Teamgeist pad­del­ten sich die Schnupperpaddler:innen im Takt vor­an und spür­ten die Dynamik und Kraft des Teamsports auf dem Wasser. Die Begeisterung war sofort spür­bar – vie­le zum ers­ten Mal, aber mit ech­tem Drachenboot-Feeling.
 
Anschließend wech­sel­ten die Teilnehmenden in klei­ne­re Boote: In Kajaks ging es vom Dahlhauser Wehr bis zum Horster Wehr und wie­der zurück – beglei­tet von Tipps, Hilfestellung und jeder Menge Austausch mit den erfah­re­nen LDKC-Mitgliedern.
 
Die Mischung aus Team- und Einzelerlebnis kam her­vor­ra­gend an – vie­le waren über­rascht, wie viel­sei­tig und zugäng­lich der Paddelsport ist. Ob sport­lich oder ent­spannt – jede:r fand sei­nen Rhythmus auf dem Wasser.
 
Solche Aktionen machen wir immer wie­der ger­ne. Wenn ihr also Lust habt, uns ken­nen­zu­ler­nen, so mel­det Euch bei uns.
 
Ein herz­li­ches Dankeschön an alle Helfer:innen, die die­sen Nachmittag mög­lich gemacht haben. Wir freu­en uns auf neue Gesichter bei unse­ren nächs­ten Trainings und Fahrten!
 

Kajakurlaub in Berlin-Heiligensee

Natur, Paddeln und Gemeinschaft – LDKC unterwegs in Berlin

Einige Paddler:innen des LDKC unter­nah­men im Juni einen abwechs­lungs­rei­chen Kajakurlaub in Berlin-Heiligensee. Ziel war der Heiligensee Kanu-Club (HKC), des­sen ruhig gele­ge­nes Vereinsgelände am Nieder Neuendorfer See idea­le Bedingungen für erhol­sa­me Tage inmit­ten der Natur bot.

Der gast­freund­li­che Verein beein­druck­te mit star­kem Teamgeist und einer herz­li­chen Aufnahme. Bereits zur Sommersonnenwendfeier fühl­ten wir uns fast wie Mitglieder des HKC.

Gemeinsam mit den Berliner Gastgeber:innen pad­del­ten wir sowohl mit unse­ren eige­nen Kajaks als auch im ver­eins­ei­ge­nen 6er-Outrigger auf abwechs­lungs­rei­chen und unver­gess­li­chen Touren durch die natur­ver­bun­de­ne Umgebung.

Ein beson­de­res Highlight war die Fahrt durch den Großen Graben, wo sich uns ein beein­dru­cken­des Naturerlebnis bot: eine arten­rei­che Flora und Fauna, zahl­rei­che Wasser- und Uferbewohner wie Biber und Nutria, Totholz als Lebensraum und eine bun­te Vogelwelt – vom Eisvogel über die Mandarinente bis hin zum Seeadler über dem Seddinsee. Die Tour über den Havelkanal bis zur Schleuse Spandau begeis­ter­te mit ihrem viel­fäl­ti­gen Uferbewuchs.

Dank der guten Anbindung des HKC an den öffent­li­chen Nahverkehr waren auch kul­tu­rel­le Ausflüge pro­blem­los mög­lich. So besuch­ten wir unter ande­rem das Brandenburger Tor, den Alexanderplatz, den Berliner Dom und die Friedenssäule – inklu­si­ve einer stim­mungs­vol­len Schifffahrt auf der Spree durch die Berliner Innenstadt.

Unser Fazit: Ein gelun­ge­ner Mix aus sport­li­cher AktivitätNaturerlebnis und kul­tu­rel­ler Entdeckung – getra­gen von einem star­ken Gemeinschaftsgefühl und vie­len schö­nen Momenten auf und neben dem Wasser.

Ein herz­li­cher Dank an den HKC, der wie­der ein­mal bewie­sen hat, was es heißt: „Kanufahren ver­bin­det.“

Freundschaftsfahrt auf der Weser – Im Einklang mit Natur und Gemeinschaft

29. Juni 2025 – Eine beson­de­re Sommernacht auf dem Wasser

Am Abend des 29. Juni 2025 ver­sam­mel­ten sich Paddler:innen aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen zu einer außer­ge­wöhn­li­chen Freundschaftsfahrt auf der Weser. Gemeinsam star­te­ten wir mit unse­ren Solokanadiern bei der Fähre Polle – die Sonne stand bereits tief, der Himmel war in war­mes Licht getaucht. Was uns erwar­te­te, war eine Fahrt vol­ler Ruhe, Begegnung und Naturerlebnis.

Im Licht der Dämmerung

Mit der ein­set­zen­den Dämmerung glit­ten wir nahe­zu laut­los über das Wasser. Die Strömung der Weser trug uns sanft fluss­ab­wärts, vor­bei an üppi­gen Uferlandschaften, stil­len Buchten und dem abend­li­chen Konzert der Vögel. Libellen schwirr­ten über die Wasseroberfläche, ein Eisvogel blitz­te kurz auf, und am Ufer lie­ßen sich Rehe bli­cken – die Fauna schien uns will­kom­men zu heißen.

Begegnung beim Jubiläumsfest in Grave

Etwa auf hal­ber Strecke leg­ten wir an der Solarfähre in Grave eine Pause ein – dort wur­de an die­sem Abend das 20-jäh­ri­ge Bestehen der Solarfähre gefei­ert. Die Stimmung war herz­lich, Musik lag in der Luft, und wir kamen schnell mit den Einheimischen ins Gespräch. Es war ein beson­de­rer Moment, die Verbindung von nach­hal­ti­ger Mobilität und mensch­li­cher Begegnung mit­ten in die­ser Flusslandschaft zu feiern.

Ankunft mit dem letzten Licht

Nach ins­ge­samt 13,5 Kilometern erreich­ten wir kurz vor 23:00 Uhr Rühler Hafen – das letz­te Tageslicht spie­gel­te sich noch auf dem Wasser, als wir anleg­ten. Zufrieden, erfüllt von der Fahrt und den Eindrücken des Abends, lie­ßen wir den Tag gemein­sam ausklingen.

Diese Freundschaftsfahrt war mehr als eine gemein­sa­me Paddeltour: Sie war ein klei­nes Abenteuer, ein Dialog mit der Natur und ein leben­di­ges Zeichen für die ver­bin­den­de Kraft unse­res Sports. Herzlichen Dank an alle Teilnehmenden für die­sen beson­de­ren Abend!

Holzkanadiertreffen 2025 in Ludwigshafen

Mitglieder des LDKC zu Gast bei der Paddlergilde Ludwigshafen

An einem der hei­ßes­ten Wochenenden des Jahres ver­sam­mel­ten sich rund 40 Holzboot-Enthusiasten aus dem gesam­ten Bundesgebiet zum tra­di­tio­nel­len Holzkanadiertreffen – dies­mal aus­ge­rich­tet von der Paddlergilde Ludwigshafen. Auch Mitglieder des LDKC waren mit dabei und genos­sen ein Wochenende ganz im Zeichen klas­si­scher Boote, Handwerkskunst und fei­ner Technik auf dem Wasser.

Ein Fest für Holz, Wasser und Können

Die Sonne mein­te es fast zu gut – mit Temperaturen über 30 °C glänz­ten nicht nur die Oberflächen der lie­be­voll gepfleg­ten Holzcanadier, son­dern auch die Stirnen der Paddler:innen. Unter dem Schatten gro­ßer Bäume am Vereinsgelände der Paddlergilde traf man sich zum Fachsimpeln, Staunen und Paddeln. Und natür­lich stand auch dies­mal wie­der eine Disziplin im Zentrum, die oft als das Tanzen auf dem Wasser beschrie­ben wird: Canadier Freestyle.

Canadier Freestyle – Poesie in Paddelschlägen

Wer noch nie Freestyle im offe­nen Kanu gese­hen hat, denkt bei Paddeln viel­leicht an Fortbewegung. Doch Freestyle ist weit mehr: Es ist die Kunst, ein Boot auf der Stelle zu dre­hen, schein­bar schwe­re­los rück­wärts, seit­wärts, im Kreis zu glei­ten – allein mit Paddelschlägen und Kantensteuerung. Ganz ohne Eile, dafür mit maxi­ma­ler Eleganz. Es wirkt, als wür­de das Boot auf dem Wasser tan­zen, geführt von unsicht­ba­ren Händen – dabei ist es pure Technik, Gefühl und Übung.

Wissen teilen – von Könnern für Neugierige

Besonders schön war der offe­ne Austausch: Erfahrene Freestyler:innen gaben bereit­wil­lig Tipps wei­ter, erklär­ten die fei­nen Unterschiede zwi­schen Posts, Axels und Christies, luden zu Mitmachrunden ein und moti­vier­ten zum Üben. In die­ser Gemeinschaft war klar: Jede:r kann ler­nen – und jede:r hat etwas beizutragen.

Rheinromantik inklusive

Neben dem Techniktraining stand auch eine Ausfahrt auf dem Programm: Gemeinsam pad­del­te die Gruppe auf dem Rhein und sei­nen Seitenarmen – eine Mischung aus Kraft, Ruhe und Weite. In der spie­geln­den Wasserfläche der Nebenarme spie­gel­ten sich die schlan­ken Silhouetten der Holzcanadier, wäh­rend Libellen tanz­ten und das lei­se Plätschern des Wassers den Klangrahmen setzte.

Fazit

Das Holzkanadiertreffen 2025 war für alle Beteiligten ein vol­ler Erfolg: hand­werk­lich, sport­lich, mensch­lich. Der LDKC bedankt sich herz­lich bei der Paddlergilde Ludwigshafen für die herz­li­che Gastfreundschaft, das tol­le Gelände – und die per­fek­te Organisation unter hei­ßen Bedingungen. Wir kom­men ger­ne wie­der – mit Boot, Hut und Lust auf Paddelpoesie.

Freundschaftsfahrt auf dem Rhein – 15.06.2025

LDKC & Emmericher KC paddeln gemeinsam von Bislich nach Emmerich

Am Sonntag, dem 15. Juni 2025, tra­fen sich Paddler:innen des Linden-Dahlhauser Kanu-Club (LDKC) und des Emmericher Kanu Club (EKC) zu einer gemein­sa­men Freundschaftsfahrt auf dem Rhein. Gestartet wur­de an der Rheinfähre in Bislich, das Ziel war das Vereinsgelände des EKC in Emmerich – eine Strecke von etwa 18 Kilometern, die den Rhein in sei­ner gan­zen Breite und Dynamik zeigte.

Überraschend gutes Wetter & optimale Bedingungen

Der Tag begann mit gedämpf­ten Erwartungen – die Wettervorhersage hat­te Wind und Regen ange­kün­digt. Doch statt­des­sen zeig­te sich das Wetter von sei­ner bes­ten Seite: mil­de Temperaturen, wech­seln­de Bewölkung und gele­gent­li­che Sonnenstrahlen sorg­ten für bes­te Paddelstimmung. Der Wasserstand war ide­al, die Strömung kräf­tig, aber sicher – per­fek­te Bedingungen für eine flot­te und abwechs­lungs­rei­che Fahrt.

Das Spiel der Strömung – und der Schiffsverkehr

Gleich nach dem Einstieg wur­de klar: Auf dem Rhein fährt man nicht nur, man arbei­tet mit der Kraft des Stromes. Der brei­te Fluss for­der­te Konzentration, kla­re Linienwahl und gegen­sei­ti­ge Rücksichtnahme. Doch genau dar­in lag der Reiz: Wer auf dem Rhein pad­delt, erlebt das Wasser als etwas Lebendiges.

Besondere Würze brach­te der rege Binnenschiffsverkehr: Immer wie­der sorg­ten Bug- und Heckwellen der Frachtschiffe für sport­li­che Herausforderungen – beson­ders beim Queren der Fahrtrinne. Für vie­le war es ein Highlight, das eige­ne Boot aktiv über die lan­gen Wellen zu manö­vrie­ren und dabei das kraft­vol­le Spiel von Wasser und Rumpf zu spüren.

Eindrücke vom Fluss aus – Natur und Weitblick

Auch land­schaft­lich hat­te die Strecke eini­ges zu bie­ten. Vom Wasser aus zeig­te sich das:

  • Kirchspiel Bislich mit sei­ner ruhi­gen, dörf­li­chen Atmosphäre,
  • die grü­ne Weite der Rheinaue, durch­zo­gen von Pappeln, Silberweiden und offe­nen Wiesen,
  • der impo­san­te Eltenberg, der sich im Hintergrund lang­sam über die Ebene erhebt,
  • und schließ­lich die Emmericher Rheinpromenade, die in wei­ter Kurve das Ziel markierte.

Zwischen den Schilfinseln tanz­ten Möwen, ein Eisvogel blitz­te kurz blau auf, und Graureiher zogen gemäch­lich ihre Bahnen – ein kla­rer Beweis dafür, dass auch der gro­ße Rhein sei­ne stil­len und wil­den Ecken hat.

Ankommen, austauschen, weiterverbinden

Nach gut zwei Stunden Fahrt lan­de­ten wir am Bootssteg des Emmericher KC an. Das Anlegen ver­lief rou­ti­niert – die Boote wur­den gezo­gen, die Schultern gelo­ckert, das Lächeln blieb. Bei einem klei­nen Imbiss am Ufer wur­de nicht nur geges­sen, son­dern auch über Boote, Touren, Technik und Pläne gespro­chen. Die Freundschaft zwi­schen LDKC und EKC wur­de dabei ein­mal mehr spür­bar – getra­gen von einer gemein­sa­men Leidenschaft für das Wasser.


Fazit:
Diese Fahrt war ein ein­drucks­vol­les Beispiel dafür, wie sport­li­che Herausforderung, Naturerlebnis und Vereinsfreundschaft auf dem Wasser zusam­men­fin­den. Der LDKC bedankt sich herz­lich beim Emmericher KC für die gute Begleitung, die Gastfreundschaft und die gemein­sa­me Zeit. Auf bald – irgend­wo zwi­schen Quelle und Mündung.