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Kanu Marathon Weltcup Prag
LDKC Kanuten auch international erfolgreich
Mit einer hervorragenden Bilanz von zwei Siegen und einer Bronzemedaille kehrten die Kanu-Rennsportler Eva-Lotte Sabanovic und Linus Gooßen vom Weltcup im Kanu-Marathon aus Prag in Tschechien zurück.
Nach einer erfolgreichen nationalen Qualifikation in Rheine erhielten die beiden Nachwuchsathleten vom Deutschen Kanu Verband eine Einladung zur Teilnahme an der hochklassig besetzten Regatta vor der imposanten Kulisse der vielen historischen Bauwerke der tschechischen Hauptstadt.
Den ersten Sieg sicherte sich Eva am Samstag auf der sognannten „Short Distance“ über 3,4km mit zwei Portagen. Souverän setzte sie sich bereits im Start von Ihren Konkurrentinnen ab und brachte diesen Vorsprung dann auch sicher ins Ziel.
Der Sonntag hielt dann mit der deutlich längeren Strecke von 11km für Eva und 19km für ein Linus einen echten Härtetest bereit: Eva bestätigte ihre starke Form und ließ nach einem guten Start über die gesamte Distanz mit drei Portagen nichts anbrennen und konnte nach 70 Minuten Fahrtzeit ihren Sieg vom Vortag wiederholen. Auch Linus bewies einen langen Atem: als jüngster Starter im Feld musste er lange Zeit hinter der Führungsgruppe hinterherfahren, bevor er von einem Fehler eines ukrainischen Fahrers in der letzten Wende profitierte und sich noch auf den dritten Rang vorschieben konnte.
Betreuer Mathias Kremer zeigte sich nach de Regatta sehr zufrieden:
„Die Sportler konnten auf diesem Weltcup erste internationale Erfahrungen sammeln und wurden mit ihren Siegen und Podestplatzierungen für die vielen Trainingskilometer in den letzten Wochen belohnt. Nun gilt es aber den Fokus schnell wieder auf die Sprint-, Kurz-, Mittelstrecken zu richten, denn in knapp drei Wochen stehen die Westdeutschen Meisterschaften auf dem Regattaplan. Hier wollen wir dann mit der gesamten Mannschaft auch um die Titel mitreden.“
Text & Fotos: Mathias Kremer
Deutsche Meisterschaft & Landesmeisterschaft NRW im Kanu-Marathon in Rheine
Zum Abschluss der Saison 2021 starteten drei Kanuten des LDKC beim beliebten Kanu Marathon in Rheine auf der Ems. Bei bestem Spätsommerwetter konnten alle Sportler die vorderen Plätze in Ihren Rennen belegen.
Matheo Marti sicherte sich bei den Schüler im C1 über 10,4 km den zweiten Platz. Über die gleiche Distanz ging es für Eva-Lotte Sabanovic sogar noch einen Platz weiter nach vorne: Eva gewann im C1 der Jugend den Titel.
Die längste Strecke hatte sich Mathias Kremer vorgenommen: im C1 in der Altersklasse B über 19,1 km ließ auch er alle Konkurrenten hinter sich und belohnt sich ebenfalls mit der Goldmedaille.
Gelungene Premiere für LDKC-Kanuten beim Kanu-Marathon 2019
Autor: Kremer, Mathias
Einen sprichwörtlichen „langen Atem“ bewiesen die jungen Kanuten des LDKC bei ihrem ersten Start im Kanumarathon.
Am Wochenende des 11. und 12. Mai 2019 wurden in Rheine an der Ems die Deutschen & Westdeutschen Meisterschaften im Kanumarathon ausgetragen. Im Gegensatz zum Kanurennsport, wo auf durch Bojen begrenzten Bahnen die Rennen über 200 m, 500 m oder 1.000 m ausgetragen werden, werden die Rennen im Kanu-Marathon auf einem etwa 5 km langen Rundkurs mit Distanzen von insgesamt 10 km bis zu 26 km ohne abgesteckten Bahnen ausgetragen. Zudem müssen die Kanuten Ihr Boot in einer etwa 200 m langen Portage mehrmals über Land tragen und dort auch ihre läuferischen Stärken unter Beweis stellen.
Mit der ungewohnten langen Renndistanz von 14,1km in Schüler und Jugendklasse kamen die Sportler des LDKC bei ihrem Start im Marathon direkt gut zu Recht: Eva-Lotte Sabanovic hatte sich das Rennen besonders gut eingeteilt und konnte sich im Ziel über den Titel im C1 der weiblichen Schüler freuen.
Ebenfalls in guter Form zeigte sich Florian Schlange – mit Platz zwei im C1 der männlichen Jugend sicherte er sich ebenfalls einen Platz auf dem Siegerpodest.
Eine kluge Renntaktik sowie ein starke Ausdauerleistung zeigte Mia Palsherm: Gemeinsam mit ihrer Partnerin Fiona Schröder von der KSG Wuppertal für die Renngemeinschaft des Kanu-Verbandes NRW am Start, konnten die beiden Kanutinnen viele Boote hinter sich lassen und wurde am Ende ebenfalls mit dem zweiten Platz im K2 der weiblichen Jugend belohnt.
Einen schweren Stand hatten die Kajak Fahrer, da hier traditionell die größten Teilnehmerfelder gemeldet sind. Für Linus Gooßen im K1 der männlichen Schüler bedeutete das am Ende Platz 16. Seine Trainingspartner Karim Ucar und Lars van den Hövel kamen auf Platz 7
ins Ziel.
Nach zwei anstrengenden Tagen waren sich Sportler und die beiden Betreuer Jana Höhmann und Mathias Kremer einig, dass dieser Kanu-Marathon im nächsten Jahr sicher eine Wiederholung finden wird.
Deutscher Meister und Westdeutscher Meister im Kanu-Marathon 2017
Bei den kombinierten Meisterschaften 2017 dominierte Mathias Kremer die Seniorenklasse im C1
Die Ems in Rheine war in diesem Jahr ermeut Austragungsort der kombinierten Deutschen & Westdeutschen Kanu-Marathon-Meisterschaft 2017 am Samstag, den 6. Mai 2017.
Im Gegensatz zum Kanurennsport mit festgelegten Bahnen, werden die Rennen im Kanu-Marathon mit Massenstart auf einem ca. 5 km langen Rundkurs mit zwei Wenden ausgetragen. Hinzu kommt eine etwa 200 m lange (Lauf)-Portage, in welcher die Athleten ihr Boot über Land tragen müssen. Hier kommt es oftmals zu spektakulären Kollisionen sowie Laufduellen.
Mathias Kremer machte sich am frühen Samstagmorgen auf den Weg ins Emsland um im C 1 der Herren Senioren über 19,5 km an den Start zu gehen. Die äußeren Bedingungen waren nahezu ideal: Der Wetterbericht versprach Sonnenschein und die Ems zeigte sich auch von Ihrer ruhigen Seite. Gemeldet waren die „üblichen Wiederholungtäter“ der PG Mannheim, vom KC Wiking und vom ESC 2000 Raunheim. Allesamt erfahrene Marathonfahrer, von denen jeder um den Sieg mitfahren wollte. Direkt nach dem Startschuss kam es bereits zu einigen Sprintduellen, da jeder Sportler sein Boot in eine optimale Position für die anstehenden Wenden und Portagen bringen wollte. Nach hektischen Beginn zog sich das Feld dann schnell auseinander und das Rennen beruhigte sich. Nach vier Runden, sieben Wenden, drei Portagen und mit einer Fahrtzeit von 01:45 h konnte Mathias Kremer das Rennen bei den Senioren A für sich entscheiden und den Titel sowohl bei den Deutschen Meisterschaften als auch bei den Westdeutschen Meisterschaften 2017 für sich und den LDKC sichern.