49. Hammer Frühjahrsregatta 2017
Autor: Kremer, Mathias
Mit einem großen Aufgebot an Sportlern machte sich der LDKC auf den Weg nach Hamm, um an der diesjährigen 49. Hammer Frühjahrsregatta (27. bis 28. Mai 2017) teilzunehmen.
Das Nachwuchstrainierteam Jana Höhmann und Hannah Haupenthal hatte eine schlagkräftige Mannschaft zusammengestellt, die hochmotiviert an die Startlinie auf dem Datteln-Hamm-Kanal ging. Das Wetter zeigte sich am Wochenende ebenfalls von seiner besten Seite, was auch viele Zuschauer an das Ufer nach Hamm lockte.
Nach seinem starken Saisonauftakt bei der diesjährigen Frühjahrsregatta in Essen drei Wochen zuvor, zeigte sich Christopher Kohlen auch in Hamm einmal mehr in bestechender Form. Im C1 gewann er seine Rennen sowohl über die selten gefahrenen 125 m Sprintdistanz als auch über die 500 m Strecke. Gemeinsam mit seinem Trainingspartner Florian Schlange ging er noch im neu zusammengestellten C2 an den Start. Bei Ihrer Wettkampfpremiere über 500 m belegten die beiden Nachwuchssportler auf Anhieb einen guten dritten Platz. Hinzu kommt für Florian Schlange noch ein zweiter Platz über 125 m. Im C1 über 500 m konnte sich Akim Ucar ebenfalls für das Finale über 500 m qualifizieren; hier war die Konkurrenz dann aber sehr stark und Akim Ucar kam auf Platz sechs ins Ziel. Nach dem Wechsel vom Kajak in den Canadier startet Lars van den Hövel zum ersten Mal auf einer Regatta – Platz drei über 500 m war der verdiente Lohn für viel Trainingsfleiß. Ebenfalls mit einer Medaille belohnte sich Leonard Rudloff — er belegte im K1 über 500 m ebenfalls den dritten Platz. Auch Mia Palsherm konnte sich im K1 über 125 m und 500 m jeweils den zweiten Platz und somit die Silbermedaille sichern. Ihre Trainingspartnerin Lena Diekmann konnte über 125 m und 500 m die Plätze 5 und 6 belegen. Karim Ucar und Linus Gooßen starteten gemeinsam bei den Schülerspielen in der Altersklasse 11: nach drei Disziplin (1.500 m und 125 m Paddeln sowie einem Laufparcours in der Turnhalle) belegte Karim Ucar in der Gesamtauswertung in einem großen Feld von fast 30 Sportlern einen tollen 9. Platz. Linus Gooßen konnte sich auf Platz 21 einsortieren. Nach langer verletzungsbedingter Wettkampfpause war auch erstmals wieder Fynn Steiner am Start; er konnte im K1 über 125 m den zweiten Platz belegen.
Nico Pickert misst sich mit den Besten
Michel Drees erstmals am Start
Autor: Kremer, Mathias
An zwei Wochenenden im April 2017 richtete der Deutsche-Kanu-Verband in Brandenburg a. d. Havel die diesjährigen Ausgabe der nationalen Ranglisten-Regatta aus. Hier messen sich die besten Rennkanuten Deutschlands auf den verschiedensten Strecken, um sich einen der begehrten wenigen Kaderplätze in den nationalen Auswahlmannschaften der Junioren-, U23- und A-Nationalmannschaft zu sichern.
Der LDKC schickte mit Michel Drees und Nico Pickert seine aktuell stärksten Fahrer in diese Qualifikation. Michel Drees hatte in den vergangenen Wintermonaten viele Trainingskilometer auf der heimischen Ruhr gesammelt und wollte die Rangliste zur Leistungsüberprüfung vor dem Saisonbeginn nutzen. Nico Pickert wechselte zum Saisonbeginn 2017 von den Junioren in die Leistungsklasse und muss sich nun mit den besten Canadierfahrern Deutschlands messen. „Der Wettkampf ist das beste Training“ hatte Trainer Tomasz Wylenczek als Devise für diese Regatten ausgegeben und entsprechend motiviert gingen die beiden Sportler in ihre Rennen.
Heftiger Wind und kühle Temperaturen waren die Begleiter in der ersten Runde der Qualifikation auf der 200 m Sprintdistanz. Nach Vor-, Zwischen- und Endläufen kam Michel Drees in einem großen Feld auf einen sehr guten 8 Platz im B-Finale. Aufgrund des starken „Seegangs“ auf dem Beetzsee wurde das abschließende Paarzeitfahren um die Hälfte auf nun 1.000 m verkürzt. Michel Drees konnte hier seine guten Trainigsleistungen bestätigen und belegte den 15. Gesamtrang.
Nico Pickert stand nach dem Wechsel in die Leistungsklasse in direkter Konkurrenz mit dem Doppelolympiasieger von Rio de Janeiro 2016: Sebastian Brendel. Neben Brendel waren mit Stefan Kiraj und Jan Vandrey noch weitere Welt - & Europameister am Start vertreten. Nico Pickert machte den erfahrenen Kanuten das Leben schwer und wurde über 250 m und 200 m jeweils mit einem Platz im A-Finale belohnt. Hier kam er dann auf einen ausgezeichneten 9. bzw. 4. Platz. Im abschließenden Zeitfahren belegte Nico Pickert nach einem harten Wettkampftag dann noch den 12. Platz.
Drei Wochen später trat die Mannschaft des LDKC erneut die Fahrt nach Brandenburg a. d. Havel an um an der finalen Entscheidung der nationalen Rangliste teilzunehmen. Zwischenzeitlich war in Brandenburg der Frühling eingezogen und die äußeren Bedingungen hatten sich wesentlich verbessert. Der Regattaplan sah nun Rennen über die Distanzen von 200 m, 500 m und 1.000 m vor und wurde daher auf zwei Tage ausgeweitet.
Nico Pickert konnte seine starke Form aus der ersten Rangliste erneut unter Beweis stellen und belegte über die 200 m Sprintstrecke einen starken 4. Platz im A-Finale. Über 500 m und 1.000 m belegte er nach intensiven Vor- und Zwischenläufen noch die Plätze 2 bzw. 3 in den B-Endläufen. Michel Drees hatte die dreiwöchige Wettkampfpause auch optimal genutzt und konnte in den B-Endläufen einmal Platz 2 und zweimal Platz 3 für sich verbuchen.
Aufgrund der starken Leistung nach seinem Wechsel in die Leistungsklasse wurde Nico Pickert zum Abschluss der diesjährigen Rangliste vom Deutschen-Kanu-Verband für die U23-Nationalmannschaft nominiert.
Erfolgreicher Saisonauftakt der SUP-Spezialisten
Milanka Linde überzeugt im Sprint und auf der Langstrecke!
Das Wetter für das Hawaii-Festival Kemnade in Bochum (13. bis 14. Mai 2017) hätte nicht besser sein können. Essen, Trinken, Unterhaltung auch für Nicht-Wasserratten — alles war bestens organisiert. Eine Veranstaltung von Wassersportlern für Wassersportler!
Die Erfolge des LDKC-Nachwuchstalentes Milanka Linde (1. Platz im Sprint + 1. Platz auf der Langdistanz) lassen für die Zukunft hoffen. Ebenfalls erfolgreich war der LDKC-Kanute Carsten Schröer, der sich in einem harten Duell den 2. Platz im Sprint und den 5. Platz auf der Langdistanz sichern konnte.
Deutscher Meister und Westdeutscher Meister im Kanu-Marathon 2017
Bei den kombinierten Meisterschaften 2017 dominierte Mathias Kremer die Seniorenklasse im C1
Die Ems in Rheine war in diesem Jahr ermeut Austragungsort der kombinierten Deutschen & Westdeutschen Kanu-Marathon-Meisterschaft 2017 am Samstag, den 6. Mai 2017.
Im Gegensatz zum Kanurennsport mit festgelegten Bahnen, werden die Rennen im Kanu-Marathon mit Massenstart auf einem ca. 5 km langen Rundkurs mit zwei Wenden ausgetragen. Hinzu kommt eine etwa 200 m lange (Lauf)-Portage, in welcher die Athleten ihr Boot über Land tragen müssen. Hier kommt es oftmals zu spektakulären Kollisionen sowie Laufduellen.
Mathias Kremer machte sich am frühen Samstagmorgen auf den Weg ins Emsland um im C 1 der Herren Senioren über 19,5 km an den Start zu gehen. Die äußeren Bedingungen waren nahezu ideal: Der Wetterbericht versprach Sonnenschein und die Ems zeigte sich auch von Ihrer ruhigen Seite. Gemeldet waren die „üblichen Wiederholungtäter“ der PG Mannheim, vom KC Wiking und vom ESC 2000 Raunheim. Allesamt erfahrene Marathonfahrer, von denen jeder um den Sieg mitfahren wollte. Direkt nach dem Startschuss kam es bereits zu einigen Sprintduellen, da jeder Sportler sein Boot in eine optimale Position für die anstehenden Wenden und Portagen bringen wollte. Nach hektischen Beginn zog sich das Feld dann schnell auseinander und das Rennen beruhigte sich. Nach vier Runden, sieben Wenden, drei Portagen und mit einer Fahrtzeit von 01:45 h konnte Mathias Kremer das Rennen bei den Senioren A für sich entscheiden und den Titel sowohl bei den Deutschen Meisterschaften als auch bei den Westdeutschen Meisterschaften 2017 für sich und den LDKC sichern.