Gelungene Premiere für LDKC-Kanuten beim Kanu-Marathon 2019

Autor: Kremer, Mathias

Einen sprich­wört­li­chen „lan­gen Atem“ bewie­sen die jun­gen Kanuten des LDKC bei ihrem ers­ten Start im Kanumarathon.

Am Wochenende des 11. und 12. Mai 2019 wur­den in Rheine an der Ems die Deutschen & Westdeutschen Meisterschaften im Kanumarathon aus­ge­tra­gen. Im Gegensatz zum Kanurennsport, wo auf durch Bojen begrenz­ten Bahnen die Rennen über 200 m, 500 m oder 1.000 m aus­ge­tra­gen wer­den, wer­den die Rennen im Kanu-Marathon auf einem etwa 5 km lan­gen Rundkurs mit Distanzen von ins­ge­samt 10 km bis zu 26 km ohne abge­steck­ten Bahnen aus­ge­tra­gen. Zudem müs­sen die Kanuten Ihr Boot in einer etwa 200 m lan­gen Portage mehr­mals über Land tra­gen und dort auch ihre läu­fe­ri­schen Stärken unter Beweis stellen.

Mit der unge­wohn­ten lan­gen Renndistanz von 14,1km in Schüler und Jugendklasse kamen die Sportler des LDKC bei ihrem Start im Marathon direkt gut zu Recht: Eva-Lotte Sabanovic hat­te sich das Rennen beson­ders gut ein­ge­teilt und konn­te sich im Ziel über den Titel im C1 der weib­li­chen Schüler freuen.


Ebenfalls in guter Form zeig­te sich Florian Schlange – mit Platz zwei im C1 der männ­li­chen Jugend sicher­te er sich eben­falls einen Platz auf dem Siegerpodest.

Eine klu­ge Renntaktik sowie ein star­ke Ausdauerleistung zeig­te Mia Palsherm: Gemeinsam mit ihrer Partnerin Fiona Schröder von der KSG Wuppertal für die Renngemeinschaft des Kanu-Verbandes NRW am Start, konn­ten die bei­den Kanutinnen vie­le Boote hin­ter sich las­sen und wur­de am Ende eben­falls mit dem zwei­ten Platz im K2 der weib­li­chen Jugend belohnt.

Einen schwe­ren Stand hat­ten die Kajak Fahrer, da hier tra­di­tio­nell die größ­ten Teilnehmerfelder gemel­det sind. Für Linus Gooßen im K1 der männ­li­chen Schüler bedeu­te­te das am Ende Platz 16. Seine Trainingspartner Karim Ucar und Lars van den Hövel kamen auf Platz 7
ins Ziel.

Nach zwei anstren­gen­den Tagen waren sich Sportler und die bei­den Betreuer Jana Höhmann und Mathias Kremer einig, dass die­ser Kanu-Marathon im nächs­ten Jahr sicher eine Wiederholung fin­den wird.