Eine besondere Herausforderung”

Stand-Up-Paddeln für den Guten Zweck
Autorin: Schröer, Julie

Im Mai 2019 pad­del­te Carsten Schröer bei den Stand-Up-Paddeling (SUP) Stadtmeisterschaften auf der Ruhr zum Sieg. Jetzt zog es unse­ren SUP-Beauftragten zu einer ganz beson­de­ren Herausforderung in die Niederlanden. Im Oktober 2019 nahm er an der 11 City Tour teil, bei der es gilt, inner­halb von 34 Stunden 205 km am Stück zu absolvieren.

Das Rennen selbst ver­band er mit einer Spende. „Jeder SUP-Sportler hat von die­sem Event gehört. Es ist die ulti­ma­ti­ve Herausforderung und ich hat­te lan­ge im Kopf, ein­mal dabei zu sein. Da es aber nicht nur für mich selbst sein soll­te, habe ich einen Spendenlauf draus gemacht.“, erzähl­te Carsten Schröer.

Vor der Tour kün­dig­te er an, für jeden nicht absol­vier­ten Kilometer 50 Cent zu spen­den. Außerdem for­der­te er dazu auf, gegen ihn zu wet­ten und für jeden Kilometer, den er pad­deln wür­de, eben­falls zu spen­den. Für das Rennen in Leeuwarden ging er bis an sei­ne Grenzen. 145 km pad­del­te Carsten Schröer, bevor er mit schwe­ren Armen vom Board stieg: „Das Wetter war durch­wach­sen, es war sehr win­dig. Da kämpft man schon als Ruhrgebiets-Paddler. Und so eine lan­ge Strecke habe ich auch noch nie Non-Stop absol­viert. Ich war knapp 24 Stunden unter­wegs, bin die gan­ze Nacht durch­ge­fah­ren, am Ende bin ich aber nur noch auf dem Zahnfleisch gepaddelt.“

Dennoch konn­te er vie­le Menschen für die unge­wöhn­li­che Wette begeis­tern. Mittlerweile ist ein vier­stel­li­ger Betrag zusam­men­ge­kom­men, der an „Be strong for kids“ geht. Hierbei han­delt sich um ein Projekt von Sportlern, dass die Kinderklinik in Essen mit sport­the­ra­peu­ti­schem Equipment aus­stat­tet und lang­fris­tig erkrank­ten Kindern den Klinikalltag erleich­tern möch­te. „Das liegt mir sehr am Herzen“, betont Carsten Schröer. Mindestens 100 km hat­te er sich vor­ge­nom­men. Daher kehr­te er erschöpft, aber zufrie­den zum LDKC zurück. „Ich wer­de auf jeden Fall nächs­tes Jahr wie­der­kom­men. Und glück­lich bin ich vor allem über die vie­len Spender.“