Archiv der Kategorie: SUP

Paddeln im Winter - so ist es möglich

Durch die mil­den Winter ist der Kanusport als Ganzjahressport immer belieb­ter gewor­den. So reiz­voll die­se Variante unse­res Sports auch ist, so sind damit den­noch beson­de­re Risiken verbunden. 

Nachfolgend hier die wich­tigs­ten Risikofakten und Empfehlungen wie man die­sen begeg­nen kann.

Das Wasser hat in die­ser Jahreszeit eine Temperatur von 10° oder sogar dar­un­ter. Die Außentemperatur liegt meist um den Gefrierpunkt. Es geht also im Wesentlichen dar­um, eine Auskühlung des Körpers zu vermeiden.

Mediziner haben fol­gen­des fest­ge­stellt.:
Der Kraftverlust beträgt bei Absenkung pro Grad Körpertemperatur 3%, das bedeu­tet, dass bei einer Temperaturabsenkung von 37° auf 20° nur noch 50% der Leistungsfähigkeit erhal­ten blei­ben.
Noch kri­ti­scher ist die Situation beim Kentern. Beim Eintauchen ins Wasser (<>10°) ent­steht eine Schockwirkung wel­che die Tauchzeit (Luftanhalten) um über 80% der nor­ma­len Leistung reduziert

Trotzdem Winterpaddeln ? - So ist es mög­lich 
Wie auch im alpi­nen Skisport ist es die rich­ti­ge Kleidung, auf die es ankommt. Von die­sem Sport kön­nen wir die Unterkleidung über­neh­men. Moderne Funktions- und Fleecebekleidung aus Polyester geben die nöti­ge Wärme. Außerdem neh­men die­se Fasern kein Wasser auf.

Bleibt uns nur noch der Schutz vor dem Wasser:
Den idea­len Schutz bie­ten Trockenanzüge. Sie wer­den meist als Overalls ange­bo­ten, der mit vor­de­rem Reißverschluss zu emp­feh­len ist. 

Eine ande­re, beson­ders belieb­te Möglichkeit ist die Neoprenkleidung, deren  Wirkungsweise den meis­ten von Euch bekannt ist. – Die Beliebtheit der Neoprenvariante erklärt sich durch eine brei­te­re Auswahlpalette, mit den Ausführungen = Overall,  Long John,  Jacke oder  Shorty.

Letztlich ver­blei­ben noch die soge­nann­ten Paddeljacken/-hosen. Deren Funktion ist von den oben genann­ten Trockenanzügen abgeleitet.

Unsere Empfehlung für Kanuten = Neopren Long John (=>3mm) mit Frontreißverschluß und eine gute Paddeljacke. Diese Kombination ist viel­sei­tig ein­setz­bar und noch bezahl­bar. Die Hände wer­den durch spe­zi­el­le Handschuhe geschützt.

So aus­ge­rüs­tet kann der erfah­re­ne Paddler den Reiz des Winterpaddelns genießen.

Vermeidung von Risiken
- Ein siche­res Boot steht an ers­ter Stelle
- Wie beim Wildwasser = Keine Alleinfahrt
- Niemals ohne Schwimmweste ins Boot !
- Fremde Gewässer und aktu­el­len Wasserstand (Hochwasser) vor­her erkun­den
- Befahren von Wehren, Schwallstrecken u. Bootsgassen mög­lichst vermeiden

Ich den­ke, wer die­se Empfehlungen befolgt, der kann das Erlebnis „Winterpaddeln“ wagen und wird es, wie ich genießen. 

Wir sehen uns auf dem Wasser !!!

                                                                                         Gruß  &  Ahoi 

                                                                                                                  Charly

Übrigens hat unser SUP Beauftragter die Möglichkeit güns­ti­ger an Neoprenmaterial und Trockenanzüge zu kom­men. Wer Interesse dar­an hat, kann sich jeder­zeit an Carsten Schröer: sup@ldkc.de wenden. 

Hier geht es zu den genann­ten Produkten: light-sup.com/store

SUP NRW Meisterschaften - ein voller Erfolg

Was ein Wochenende - Sonnenschein, Platzregen, Wind. Wir hat­ten alles dabei. 

Das Team vom LDKC hat alles gege­ben und als Belohnung gab es strah­len­de Gesichter.

Wir dan­ken allen Helfern für ihre Unterstützung - ohne euch wäre die­ses Wochenende nicht mög­lich gewesen. 

Wir bedan­ken uns bei unse­ren Sponsoren:

  • Ulla & Wolfgang Svoboda von Sport Vibrations / Mistral, die uns seit Jahren schö­ne Preise stiften
  • Stefan Lander von SupKultur, der uns eben­falls mit eini­gen Preisen ver­sorgt hat 
  • Jo Pfitzer von Railsavertape, der uns eben­falls seit Jahren Preise stiftet
  • Raphael Reuber von DAFFY BOARDS, der die schö­nen bun­ten Spielzeuge zur Verfügung gestellt hat
  • Andreas Diekmann von EDEKA Dieckmann aus Essen Werden, der unse­re Teilnehmer(innen) mit Obst ver­sorgt hat 
  • Jörg Petzel von Rockers Bikeshop, der für uns die Versorgung mit Powerbar-Produkten orga­ni­siert hat
  • Gerd Weisner von Lightboardcorp, der mit sei­ner posi­ti­ven Einstellung ein ech­ter Gewinn für die Szene ist, uns sei­ne Bojen gelie­hen hat und natür­lich wie­der eini­ge Preise gestif­tet hat

Der größ­te Dank gilt aller­dings unse­rem SUP-Beauftragten Carsten Schröer, der trotz der Einschränkungen durch Covid-19 die­se Veranstaltung mög­lich gemacht hat. 

In die­sem Zuge gra­tu­lie­ren wir Carsten Schröer zum 1. Platz im Technical Race und zum 2. Platz im Sprint über 200m. 

SUP-Landesmeisterschaften NRW 2020

- Anmeldung geschlossen -
 
Der LDKC rich­tet nun zum sieb­ten Mal die SUP-Landesmeisterschaften 2020 in Bochum aus. Es wird für alle Stehpaddler etwas dabei sein.
 
Wir wer­den die Sprint- und Langdistanzrennen und einen extra Lauf für die vier­te Bochumer Stadtmeisterschaft 2020 durchführen.
 
Wer kei­ne Rennen fah­ren möch­te, kann sich an den Ständen unse­rer Aussteller über das aktu­el­le Material infor­mie­ren und es auch gleich tes­ten. Es gibt wie­der unse­re belieb­te “Kinderspielecke” mit Slackline, Balance-Boards etc. Für das leib­li­che Wohl wer­den wir auch ver­schie­de­ne Stände herbeizaubern.
 
Wer an den Rennen teil­neh­men möch­te, möge die Online Anmeldung nut­zen oder das Anmeldeformular (bei­de Seiten) aus­fül­len und zur Registrierung mitbringen!
 
Meldet euch bit­te recht­zei­tig an, damit wir pla­nen können!
 
Hier fin­det Ihr die Ausschreibung.

7. SUP LANDESMEISTERSCHAFT NRW 2020

Mitten im Ruhrgebiet wird die dies­jäh­ri­ge 7. Offene SUP Landesmeisterschaft NRW (Flatwater) sowie die 4. Bochumer SUP Stadtmeisterschaft vom 22. bis 23. August 2020 durch­ge­führt.
Mitfahren kann jeder!
Wertung NRW- und Stadtmeisterschaft nur bei ent­spre­chen­dem Wohnsitz!

Ausschreibung

Online-Anmeldung

Anmeldung in Druckversion

Mit der Anmeldung stimmt der Teilnehmer der Verarbeitung der per­sön­li­chen Daten im Rahmen der Veranstaltung, der Weitergabe der Daten an die ent­spre­chen­den Verbände und der Nennung des Namens und der Veröffentlichung von Bildern / Filmen sei­ner Person in den öffent­li­chen Medien zum Zwecke der media­len Aufbereitung die­ser Veranstaltung zu.

 

Eine besondere Herausforderung”

Stand-Up-Paddeln für den Guten Zweck
Autorin: Schröer, Julie

Im Mai 2019 pad­del­te Carsten Schröer bei den Stand-Up-Paddeling (SUP) Stadtmeisterschaften auf der Ruhr zum Sieg. Jetzt zog es unse­ren SUP-Beauftragten zu einer ganz beson­de­ren Herausforderung in die Niederlanden. Im Oktober 2019 nahm er an der 11 City Tour teil, bei der es gilt, inner­halb von 34 Stunden 205 km am Stück zu absolvieren.

Das Rennen selbst ver­band er mit einer Spende. „Jeder SUP-Sportler hat von die­sem Event gehört. Es ist die ulti­ma­ti­ve Herausforderung und ich hat­te lan­ge im Kopf, ein­mal dabei zu sein. Da es aber nicht nur für mich selbst sein soll­te, habe ich einen Spendenlauf draus gemacht.“, erzähl­te Carsten Schröer.

Vor der Tour kün­dig­te er an, für jeden nicht absol­vier­ten Kilometer 50 Cent zu spen­den. Außerdem for­der­te er dazu auf, gegen ihn zu wet­ten und für jeden Kilometer, den er pad­deln wür­de, eben­falls zu spen­den. Für das Rennen in Leeuwarden ging er bis an sei­ne Grenzen. 145 km pad­del­te Carsten Schröer, bevor er mit schwe­ren Armen vom Board stieg: „Das Wetter war durch­wach­sen, es war sehr win­dig. Da kämpft man schon als Ruhrgebiets-Paddler. Und so eine lan­ge Strecke habe ich auch noch nie Non-Stop absol­viert. Ich war knapp 24 Stunden unter­wegs, bin die gan­ze Nacht durch­ge­fah­ren, am Ende bin ich aber nur noch auf dem Zahnfleisch gepaddelt.“

Dennoch konn­te er vie­le Menschen für die unge­wöhn­li­che Wette begeis­tern. Mittlerweile ist ein vier­stel­li­ger Betrag zusam­men­ge­kom­men, der an „Be strong for kids“ geht. Hierbei han­delt sich um ein Projekt von Sportlern, dass die Kinderklinik in Essen mit sport­the­ra­peu­ti­schem Equipment aus­stat­tet und lang­fris­tig erkrank­ten Kindern den Klinikalltag erleich­tern möch­te. „Das liegt mir sehr am Herzen“, betont Carsten Schröer. Mindestens 100 km hat­te er sich vor­ge­nom­men. Daher kehr­te er erschöpft, aber zufrie­den zum LDKC zurück. „Ich wer­de auf jeden Fall nächs­tes Jahr wie­der­kom­men. Und glück­lich bin ich vor allem über die vie­len Spender.“