Dieses Jahr wurden zum ersten Mal die Deutschen Meisterschaften auf einer künstlichen Welle ausgetragen. Das bedeutete für die Teilnehmer eine deutliche Umstellung. Die Welle läuft zwar absolut traumhaft, aber der Start fürs SUP ist nicht so einfach, da die Strömung durch die Pumpen deutlich anders ist als im Meer.
Die Teilnehmer hatten jeweils 9 rechte und 9 linke Wellen als Übungszeit, was sehr wenig ist.
Am Sonntag startete dann das Frauenfinale. Es wurden 3 linke und 3 rechte Wellen gesurft, wovon die beste pro Seite gewertet wurde.
Für Milanka lief es auf der linken Seite ausgezeichnet. Mit ihrer ersten Welle erreichte sie den höchsten Wave Score der gesamten Frauenwertung des Events mit 6,5 von 10 möglichen Punkten. Auch die weiteren linken Wellen liefen mit 5,73 und 5,5 immer noch stark. Die nächsthöhere Wertung ihrer Konkurrentinnen lag im gesamten Finale nur bei 5,38.
Dann ging es auf die rechten Wellen, Milankas Backside, die für sie deutlich schwieriger ist. Trotz drei möglicher Versuche hat Milanka es nicht geschafft, eine Welle zu surfen. Die Enttäuschung und Wut sind bei Milanka immer noch unbeschreiblich, besonders weil sie nur 0,14 Punkte für den zweiten Platz gebraucht hätte und nur 4,17 Punkte zum ersten Platz. Eine Wertung, die deutlich machbar gewesen wäre.
Milanka wird sich noch mehr ins Training stürzen, um auch auf ihrer schwächeren Seite besser zu werden.