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Tolle Leistungen der LDKC-Mannschaft in Herdecke

Dieses Wochenende fand in gro­ßer Hitze die Herdecker Regatta statt. Unsere Rennmannschaft war mit einem gro­ßen und teil­wei­se noch jun­gen Team vor Ort. Die Sportler konn­ten hier wie­der wich­ti­ge Erfahrungen sam­meln und auch eini­ge Erfolge ver­bu­chen.
Herdecke ist außer­dem eine Regatta, bei der vie­le Mannschaftsboote gefah­ren wer­den und auch hier war der LDKC ganz vor­ne mit dabei.
Das Highlight dabei war sicher der Sieg des Schülerachters gegen die Konkurrenz aus Wiking und Wuppertal. Traditionsgemäß durf­ten die Kinder dann auch ihre Steuerfrau & Trainerin Hannah ins Wasser schmeißen.

Ein gelun­ge­nes Wochenende und vie­len Dank an den Herdecker Kanu-Club für die gewohnt tol­le Ausrichtung.

Als nächs­tes ste­hen dann schon die Westdeutschen Meisterschaften vom 11.-13. Juni in Köln auf dem Kalender

Holzkanadiertreffen 2025 in Ludwigshafen

Mitglieder des LDKC zu Gast bei der Paddlergilde Ludwigshafen

An einem der hei­ßes­ten Wochenenden des Jahres ver­sam­mel­ten sich rund 40 Holzboot-Enthusiasten aus dem gesam­ten Bundesgebiet zum tra­di­tio­nel­len Holzkanadiertreffen – dies­mal aus­ge­rich­tet von der Paddlergilde Ludwigshafen. Auch Mitglieder des LDKC waren mit dabei und genos­sen ein Wochenende ganz im Zeichen klas­si­scher Boote, Handwerkskunst und fei­ner Technik auf dem Wasser.

Ein Fest für Holz, Wasser und Können

Die Sonne mein­te es fast zu gut – mit Temperaturen über 30 °C glänz­ten nicht nur die Oberflächen der lie­be­voll gepfleg­ten Holzcanadier, son­dern auch die Stirnen der Paddler:innen. Unter dem Schatten gro­ßer Bäume am Vereinsgelände der Paddlergilde traf man sich zum Fachsimpeln, Staunen und Paddeln. Und natür­lich stand auch dies­mal wie­der eine Disziplin im Zentrum, die oft als das Tanzen auf dem Wasser beschrie­ben wird: Canadier Freestyle.

Canadier Freestyle – Poesie in Paddelschlägen

Wer noch nie Freestyle im offe­nen Kanu gese­hen hat, denkt bei Paddeln viel­leicht an Fortbewegung. Doch Freestyle ist weit mehr: Es ist die Kunst, ein Boot auf der Stelle zu dre­hen, schein­bar schwe­re­los rück­wärts, seit­wärts, im Kreis zu glei­ten – allein mit Paddelschlägen und Kantensteuerung. Ganz ohne Eile, dafür mit maxi­ma­ler Eleganz. Es wirkt, als wür­de das Boot auf dem Wasser tan­zen, geführt von unsicht­ba­ren Händen – dabei ist es pure Technik, Gefühl und Übung.

Wissen teilen – von Könnern für Neugierige

Besonders schön war der offe­ne Austausch: Erfahrene Freestyler:innen gaben bereit­wil­lig Tipps wei­ter, erklär­ten die fei­nen Unterschiede zwi­schen Posts, Axels und Christies, luden zu Mitmachrunden ein und moti­vier­ten zum Üben. In die­ser Gemeinschaft war klar: Jede:r kann ler­nen – und jede:r hat etwas beizutragen.

Rheinromantik inklusive

Neben dem Techniktraining stand auch eine Ausfahrt auf dem Programm: Gemeinsam pad­del­te die Gruppe auf dem Rhein und sei­nen Seitenarmen – eine Mischung aus Kraft, Ruhe und Weite. In der spie­geln­den Wasserfläche der Nebenarme spie­gel­ten sich die schlan­ken Silhouetten der Holzcanadier, wäh­rend Libellen tanz­ten und das lei­se Plätschern des Wassers den Klangrahmen setzte.

Fazit

Das Holzkanadiertreffen 2025 war für alle Beteiligten ein vol­ler Erfolg: hand­werk­lich, sport­lich, mensch­lich. Der LDKC bedankt sich herz­lich bei der Paddlergilde Ludwigshafen für die herz­li­che Gastfreundschaft, das tol­le Gelände – und die per­fek­te Organisation unter hei­ßen Bedingungen. Wir kom­men ger­ne wie­der – mit Boot, Hut und Lust auf Paddelpoesie.

Freundschaftsfahrt auf dem Rhein – 15.06.2025

LDKC & Emmericher KC paddeln gemeinsam von Bislich nach Emmerich

Am Sonntag, dem 15. Juni 2025, tra­fen sich Paddler:innen des Linden-Dahlhauser Kanu-Club (LDKC) und des Emmericher Kanu Club (EKC) zu einer gemein­sa­men Freundschaftsfahrt auf dem Rhein. Gestartet wur­de an der Rheinfähre in Bislich, das Ziel war das Vereinsgelände des EKC in Emmerich – eine Strecke von etwa 18 Kilometern, die den Rhein in sei­ner gan­zen Breite und Dynamik zeigte.

Überraschend gutes Wetter & optimale Bedingungen

Der Tag begann mit gedämpf­ten Erwartungen – die Wettervorhersage hat­te Wind und Regen ange­kün­digt. Doch statt­des­sen zeig­te sich das Wetter von sei­ner bes­ten Seite: mil­de Temperaturen, wech­seln­de Bewölkung und gele­gent­li­che Sonnenstrahlen sorg­ten für bes­te Paddelstimmung. Der Wasserstand war ide­al, die Strömung kräf­tig, aber sicher – per­fek­te Bedingungen für eine flot­te und abwechs­lungs­rei­che Fahrt.

Das Spiel der Strömung – und der Schiffsverkehr

Gleich nach dem Einstieg wur­de klar: Auf dem Rhein fährt man nicht nur, man arbei­tet mit der Kraft des Stromes. Der brei­te Fluss for­der­te Konzentration, kla­re Linienwahl und gegen­sei­ti­ge Rücksichtnahme. Doch genau dar­in lag der Reiz: Wer auf dem Rhein pad­delt, erlebt das Wasser als etwas Lebendiges.

Besondere Würze brach­te der rege Binnenschiffsverkehr: Immer wie­der sorg­ten Bug- und Heckwellen der Frachtschiffe für sport­li­che Herausforderungen – beson­ders beim Queren der Fahrtrinne. Für vie­le war es ein Highlight, das eige­ne Boot aktiv über die lan­gen Wellen zu manö­vrie­ren und dabei das kraft­vol­le Spiel von Wasser und Rumpf zu spüren.

Eindrücke vom Fluss aus – Natur und Weitblick

Auch land­schaft­lich hat­te die Strecke eini­ges zu bie­ten. Vom Wasser aus zeig­te sich das:

  • Kirchspiel Bislich mit sei­ner ruhi­gen, dörf­li­chen Atmosphäre,
  • die grü­ne Weite der Rheinaue, durch­zo­gen von Pappeln, Silberweiden und offe­nen Wiesen,
  • der impo­san­te Eltenberg, der sich im Hintergrund lang­sam über die Ebene erhebt,
  • und schließ­lich die Emmericher Rheinpromenade, die in wei­ter Kurve das Ziel markierte.

Zwischen den Schilfinseln tanz­ten Möwen, ein Eisvogel blitz­te kurz blau auf, und Graureiher zogen gemäch­lich ihre Bahnen – ein kla­rer Beweis dafür, dass auch der gro­ße Rhein sei­ne stil­len und wil­den Ecken hat.

Ankommen, austauschen, weiterverbinden

Nach gut zwei Stunden Fahrt lan­de­ten wir am Bootssteg des Emmericher KC an. Das Anlegen ver­lief rou­ti­niert – die Boote wur­den gezo­gen, die Schultern gelo­ckert, das Lächeln blieb. Bei einem klei­nen Imbiss am Ufer wur­de nicht nur geges­sen, son­dern auch über Boote, Touren, Technik und Pläne gespro­chen. Die Freundschaft zwi­schen LDKC und EKC wur­de dabei ein­mal mehr spür­bar – getra­gen von einer gemein­sa­men Leidenschaft für das Wasser.


Fazit:
Diese Fahrt war ein ein­drucks­vol­les Beispiel dafür, wie sport­li­che Herausforderung, Naturerlebnis und Vereinsfreundschaft auf dem Wasser zusam­men­fin­den. Der LDKC bedankt sich herz­lich beim Emmericher KC für die gute Begleitung, die Gastfreundschaft und die gemein­sa­me Zeit. Auf bald – irgend­wo zwi­schen Quelle und Mündung.

Pfingsttreffen der LDKC-Wandersportler:innen in Lippstadt (07.–09. Juni 2025)

Über das Pfingstwochenende 2025 tra­fen sich die Wandersportler:innen des LDKC zu einem drei­tä­gi­gen Paddel- und Naturerlebnis auf der obe­ren Lippe – mit Startpunkt beim befreun­de­ten WSC Lippstadt, der uns mit Gastfreundschaft, Gelände und guter Infrastruktur einen wun­der­ba­ren Ausgangspunkt bot. Ein herz­li­ches Dankeschön an den WSC Lippstadt für die unkom­pli­zier­te und kol­le­gia­le Unterstützung!

Samstag: Von Boke nach Lippstadt

Am Samstagmorgen star­te­ten fünf Paddler:innen des LDKC bei durch­wach­se­nem Wetter in Boke. Mit dabei waren ein Topo Duo von Eskimo, zwei Lettmann Bullet, ein Prijon Tornado und ein kla­rer Plan: eine erleb­nis­rei­che Fahrt mit Techniktraining. Besonders im rena­tu­rier­ten Verlauf der Lippe boten sich zahl­rei­che Gelegenheiten für Kehrwasserübungen.

Die Pause beim TuS Mantinghausen dien­te nicht nur der Erholung, son­dern auch dem Schutz vor einer dro­hen­den Regenfront. Trotz des grau­en Himmels herrsch­te bes­te Stimmung auf dem Wasser. Die Tour führ­te uns nach gut 22,6 Kilometern und etwa 4,5 Stunden bis zum WSC Lippstadt, wo wir den Tag gemüt­lich aus­klin­gen ließen.

Sonntag: Von Lippstadt nach Benninghausen

Der Sonntag prä­sen­tier­te sich reg­ne­risch, aber stim­mungs­voll. Einer der Paddler wech­sel­te das Boot und stieg vom Bullet in einen Bell WildFire – ein Solo-Canadier, der sich als sehr geeig­net für den gewun­de­nen Lauf der Lippe erwies.

Wir pad­del­ten durch einen von dich­ter Vegetation und rena­tu­rier­ten Uferzonen gepräg­ten Abschnitt. Dabei ent­deck­ten wir Biberbiss, beob­ach­te­ten StörcheSchwalbenEisvögelBachstelzen und Möwen. Auch ein Schwanenpaar mit Jungtieren beglei­te­te uns ein Stück. Die Fahrt ende­te an der Straßenbrücke in Benninghausen – wir waren durch­weicht, aber begeis­tert von der Naturbegegnung.

Montag: Von Benninghausen zur Kessler Mühle

Zum Abschluss wur­de das Wetter bes­ser – die Sonne kam zurück, die Lippe glit­zer­te im Licht, und der Fluss zeig­te sich von sei­ner idyl­lischs­ten Seite. Neu in der Gruppe war ein befreun­de­ter Paddler vom SG Welper, der sich naht­los in die Gemeinschaft einfügte.

Auf dem Weg zur Kessler Mühle konn­ten wir erneut die Schönheit der rena­tu­rier­ten Auenlandschaft genie­ßen: sanf­te Kurven, fla­che Kiesbänke, ein abwechs­lungs­rei­cher Flussverlauf. Noch ein­mal ent­deck­ten wir Eisvögel, Schwalben, ein wei­te­res Schwanenpaar mit Küken, und wei­te­re Hinweise auf akti­ve Biber in der Region.

Fazit

Das Pfingstwochenende auf der Lippe war nicht nur sport­lich ein Erfolg, son­dern vor allem auch ein Naturerlebnis in Gemeinschaft. Die Kombination aus Techniktraining, Wanderfahrt und Artenbeobachtung war für alle Beteiligten ein Gewinn.

Wir dan­ken dem WSC Lippstadt noch ein­mal ganz herz­lich für die Gastfreundschaft und Unterstützung – und freu­en uns schon auf das nächs­te gemein­sa­me Wasserabenteuer.

Gute Leistungen bei der Marathon EM auch für Linus Gooßen

Letzte Woche star­te­te Linus Gooßen bei der EM im Kanu Marathon in Ponte de Lima. Dabei durf­te er sich zunächst über die Kurzdistanz mit der deut­lich älte­ren Konkurrenz aus der Leistungsklasse mes­sen. Er schlug sich tap­fer und lan­de­te am Ende auf dem 13. Platz.
Am Freitag ging es schließ­lich in der U23 an die 19km Langdistanz. Nach einem ver­nünf­ti­gen Start fand er sich in einer Zweiergruppe mit Goncalo Oliveira aus dem Gastgeberland Portugal. Mit ihm bestritt er einen gro­ßen Teil der Strecke zusam­men und als am Ende der 8. Platz unter­ein­an­der aus­ge­fah­ren wer­den muss­te gewann er in einer hart umkämpf­ten letz­ten Runde die Oberhand und kam so als 8. ins Ziel.
Herzlichen Glückwunsch!